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Indien: SPEAK
Die Digitalisierung Indiens schreitet in großen Schritten voran. Fast 500 Millionen Inder*innen nutzen bereits aktiv Social-Media-Netzwerke. Die Kirche von Südindien (CSI) hat diesen Trend erkannt und das SPEAK-Projekt für digitale Medienkompetenz ins Leben gerufen.
Soziale Medien wie Facebook, Instagram, TikTok oder YouTube sind heute im Bereich der Kommunikation nicht mehr wegzudenken – gerade in einem großen und bevölkerungsreichen Land wie Indien. Vielen bislang sprachlosen und unerreichten indischen Bürger*innen hat dies eine Stimme gegeben und neue Horizonte eröffnet. Die Anzahl der Nutzer*innen nimmt rasant zu. Die Kehrseite ist, dass mit den digitalen Medien auch eine ganze Industrie der Falschinformation und des Missbrauchs entstanden ist.
SPEAK – ethische, authentische und auf Wissen basierende Information
Die Kirche von Südindien (CSI) nutzt viele Social-Media-Plattformen, ist sich aber auch der Gefahren durch Fakenews und Hatespeech bewusst. Um dagegen anzugehen und die Netzwerke für die Verbreitung des Evangeliums und weiterer Informationen nutzen zu können, hat die CSI das SPEAK-Projekt entwickelt. SPEAK steht für „Social-Media, Prioritize Ethics, Authenticity & Knowledge“. Ziel ist es, digitale Medienkompetenz zu vermitteln, die auf ethischen Grundwerten, Authentizität und Wissen basiert. Mit dem Projekt werden insgesamt 300 Pfarrer*innen, Katecheten und Ehrenamtliche in mehrtägigen Workshops als Social-Media-Kommunikator*innen geschult.
Indien
Im Jahr 2022 belief sich die Zahl der Nutzer*innen von sozialen Netzwerken auf rund 500 Millionen.
Verbreitung des Evangeliums und schnelle Hilfe im Katastrophenfall
Die Social-Media-Kommunikator*innen der CSI haben viele Aufgaben: Sie verbreiten das Evangelium und erhöhen das Bewusstsein für ökologische Fragen wie die Auswirkungen des Klimawandels. Sie erhalten das Handwerkszeug für Krisenkommunikation z.B. bei Naturkatastrophen, sozialen und politischen Unruhen oder Pandemien. So kann auf schnellstem Weg Hilfe organisiert und koordiniert werden. Der Umgang mit Falschinformationen und Hassmails steht ebenfalls auf dem Programm. So wird das solidarische Social-Media-Netzwerk der CSI national und international kontinuierlich ausgebaut.
Die Kirche von Südindien (CSI) nutzt viele Social-Media-Plattformen, ist sich aber auch der Gefahren durch Fakenews und Hatespeech bewusst. Um dagegen anzugehen und die Netzwerke für die Verbreitung des Evangeliums und weiterer Informationen nutzen zu können, hat die CSI das SPEAK-Projekt entwickelt. SPEAK steht für „Social-Media, Prioritize Ethics, Authenticity & Knowledge“. Ziel ist es, digitale Medienkompetenz zu vermitteln, die auf ethischen Grundwerten, Authentizität und Wissen basiert. Durch intensive Trainings werden in den fünf südindischen Staaten 300 professionelle Social-Media Kommunikator*innen in der CSI geschult.
Um Social-Media-Kommunikation zu ermöglichen, die auf ethischen Werten, authentischen Informationen und Wissen basiert, bedarf es intensiver Schulung. Die Kommunikator*innen lernen, wie sie Nachrichten von anderen Nutzer*innen überprüfen und wie sie gegen Missbrauch vorgehen können. Neben regelmäßigen Fortbildungen steht auch die Abstimmung mit den Kommunikationsabteilungen der Kirche auf dem Programm. Laufendes Feedback von den Teilnehmenden und regelmäßige Evaluierungen des Prozesses sichern die langfristige Qualität der Kommunikation.
Die Kirche von Südindien (CSI) ist heute mit fast vier Millionen Mitgliedern in 24 Kirchendiözesen und 15.000 Gemeinden die größte evangelische Kirche Indiens. Damit ist sie auch eine der größten protestantischen Kirchen Asiens. Die CSI unterhält Kindergärten, Schulen, Colleges, fachliche Institutionen sowie Krankenhäuser. Beheimatet ist die Kirche in dem großen Gebiet der fünf südlichsten indischen Bundesstaaten: Karnataka, Kerala, Tamil Nadu, Telangana und Andhra Pradesh. Die CSI ist eine unierte Kirche, in der reformierte, lutherische, methodistische und anglikanische Traditionen zusammenfließen.
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