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Indonesien: Natürliche Ressourcen verantwortungsvoll nutzen
Die Protestantisch-Indonesischen Kirche in Donggala (GPID) vermittelt jungen Menschen ein ökologisches Bewusstsein und Wissen über eine angepasste Landwirtschaft im Einklang mit Gottes Schöpfung.
Im abgeschiedenen Bergland der Insel Sulawesi leben verschiedene indigene Gruppen, von denen einige der Protestantisch-Indonesischen Kirche in Donggala (GPID) angehören. Deren althergebrachte Lebensweise wird zunehmend durch den Klimawandel infrage gestellt. Vielen Menschen fällt es schwer, sich den veränderten Gegebenheiten anzupassen. So führt selbst die traditionell eher extensive Nutzung der Wälder inzwischen zunehmend zu gravierenden Umweltproblemen wie Bodenerosion oder Überschwemmungen. Oft fehlt es am ökologischen Bewusstsein und dem Wissen über eine nachhaltige Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Hier setzt die Projektarbeit der GPID an.
Schutz der Lebensgrundlagen
Durch Vorträge, Seminare und praktische Veranstaltungen werden den jungen Menschen die negativen Effekte der illegalen Abholzung der Wälder vermittelt und insbesondere alternative Formen des Anbaus von Nahrungsmitteln, einschließlich der Vorteile der organischen Düngung, aufgezeigt. Die Synodenversammlung plant die einzelnen Aktivitäten, die gemeinschaftlich von Pfarrern und Pfarrerinnen, Umweltaktivist*innen und anderen Betreuer*innen umgesetzt werden. Das Verständnis für die natürliche Umwelt als Gottes Schöpfung soll geweckt und verstärkt werden.
Indonesien
255 Mio. Einwohner*innen mit 20% Jugendarbeitslosigkeit
Zukunft eigenverantwortlich gestalten
Die GPID will mit ihrem Programm zur Stärkung der Jugendlichen in den indigenen Gemeinden ein Bewusstsein für die eigenverantwortliche Gestaltung ihrer Zukunft wecken. Vor allem auch junge Frauen sollen dazu angeregt werden, ihre Zukunftsplanung aktiver zu gestalten. Es soll Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie Ehe, Familie und Erwerb des Lebensunterhalts mit Wissen, Verantwortung und Planung angegangen werden können – aber auch ein Bewusstsein dafür, dass die Umwelt, in der solch ein besseres Leben stattfinden soll, nicht fahrlässig ausgebeutet werden darf.
Die Jugend der indigenen Bevölkerungsgruppen entwickelt mit Hilfe der Protestantisch-Indonesischen Kirche in Donggala ein neues Bewusstsein für eine gesunde Umwelt und lernt, ökologische Zusammenhänge besser zu verstehen. So soll die häufig illegale Abholzung des Waldes gestoppt und die Basis für eine nachhaltige Landwirtschaft und die Verbesserung der ökonomischen Situation gelegt werden. Anhand des Evangeliums werden das Verständnis und die Liebe für die natürliche Umwelt als Gottes Schöpfung vermittelt. Außerdem werden die jungen Menschen dazu ermutigt, ein verantwortungsbewusstes Leben auf der Grundlage christlicher Werte zu führen.
Erste Zielorte für das Projekt sind Gemeinden, in denen bisher keine Aktivitäten stattfanden. Ein Team erarbeitet verschiedene Maßnahmen, wie Vorträge, Diskussionen und den Austausch von praktischen Erfahrungen vor Ort. Es soll das Verständnis und die Liebe für die natürliche Umwelt als Gottes Schöpfung geweckt werden. Die negativen Auswirkungen illegaler Abholzung und die alternativen Möglichkeiten für angepasste Landwirtschaft werden in praktischer Umsetzung aufgezeigt. Dazu gehört auch der Einsatz von organischem Dünger.
Die Protestantisch-Indonesische Kirche in Donggala (GPID) ist jung. Sie wurde 1965 gegründet, um Christ*innen aus verschiedenen ethnischen Gruppen zu vereinen. Die GPID versucht, durch Schularbeit und Fortbildungskurse das Bildungsniveau in der Region zu erhöhen und christliches Bewusstsein zu vertiefen. Ein weiterer Bereich ihrer Arbeit umfasst die Versorgung und Erziehung von Waisen. Derzeit zählt die GPID etwa 32.000 Mitglieder in 170 Gemeinden.
Wir freuen uns über Ihr Interesse. Bei allgemeinen Fragen nutzen Sie bitte das unten stehende Kontaktformular. Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung – telefonisch oder per E-Mail.
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