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Indonesien: Anvertraute Liebe
Viele indonesische Kinder und Jugendliche erleben Gewalt, Hunger oder haben früh ihre Eltern oder ihr Zuhause verloren. Im Kinderheim „Anvertraute Liebe“ finden sie eine neue Heimat.
Der Name des Kinderheims „Titipan Kasih“ bedeutet übersetzt „Anvertraute Liebe“. Das Heim nimmt Kinder aus den vier EMS-Mitgliedskirchen in Süd- und Westsulawesi auf. Die meisten von ihnen kommen aus schwierigen, zerrütteten oder traumatisierenden Familienverhältnissen.
Die jüngsten der Bewohner*innen sind drei Jahre alt, die ältesten 20 Jahre – keine Frage, dass in dem Kinderheim auf der indonesischen Insel Sulawesi täglich viel los ist. Sport, Musik, Ausflüge und angeleitetes Spielen gehören zu den Angeboten für die rund 100 Mädchen und Jungen, die dort leben. Unter modernen pädagogischen Grundsätzen wachsen sie behütet auf und erhalten eine schulische Ausbildung.
Bildung eröffnet Zukunftschancen
Die Heimleitung und die ehrenamtlichen Mitarbeitenden bieten den Kindern und Jugendlichen die gleichen Chancen für ihr zukünftiges Leben, die Kinder aus normalen Familienverhältnissen auch erhalten. Im Heim finden sie die Geborgenheit eines Zuhauses: Sie besuchen die Schule, erhalten Unterstützung bei der Suche nach einer Ausbildung oder Arbeitsstelle, aber auch Rückhalt und familiäre Beratung in allen Lebensfragen.
In den heimeigenen Obst- und Gemüsegärten sowie Schweine- und Hühnerställen können sich die Mädchen und Jungen ausprobieren. Sie lernen was es heißt, Landwirtschaft zu betreiben oder einen eigenen Haushalt zu führen. Darüber hinaus können die Kinder mit frischem Obst und Gemüse sowie tierischen Erzeugnissen verpflegt werden.
Indonesien
26% der indonesischen Kinder erleben häusliche Gewalt
Hoffnung für Kinder
Viele der Kinder erlebten in ihrer Vergangenheit häufig Gewalt. Die Mitarbeitenden in Titipan Kasih unterstützen die traumatisierten Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg. Sie erhalten von den geschulten Erzieher*innen besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Durch gezielte psychologische Betreuung werden die traumatisierten Kinder befähigt, ein normales Leben zu führen.
Bereits 1988 als kirchliche Einrichtung gegründet, wird das indonesische Kinderheim heute unter anderem von der Christlichen Kirche von Südsulawesi (GKSS) getragen. Ihre Unterstützung hilft, die Schulbesuche der Kinder und Jugendlichen sowie die Fort- und Weiterbildungen der ehrenamtlichen Mitarbeitenden zu finanzieren.
Die Mitarbeitenden des Kinderheims "Titipan Kasih" möchten den 100 Mädchen und Jungen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ein Zuhause bieten. Die meisten der Kinder kommen aus schwierigen Familienverhältnisse und haben keine Eltern mehr. Im Kinderheim werden sie liebevoll umsorgt und können die Schule besuchen. Ziel ist es, den Kindern die gleichen Chancen zu bieten wie Gleichaltrigen, die in „normalen“ Verhältnissen aufwachsen.
Im Kinderheim erhalten Kinder aus traumatischen Verhältnissen psychologische Betreuung, um ihre Erlebnisse aus der Vergangenheit zu verarbeiten. Vom Team des Heims werden sie liebevoll umsorgt und gefördert. Neben dem Schulbesuch können die Kinder im Heim spielen, Musik machen oder verschiedene Sportarten betreiben. Jugendliche erhalten Hilfe bei der Suche nach einem Job oder Ausbildungsplatz.
Die Christliche Kirche von Südsulawesi (GKSS) lebt und arbeitet in einem muslimischen Umfeld. Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs zählte die GKSS rund 10.000 Mitglieder; 1952 war sie durch zwei Verfolgungswellen auf 600 Personen geschrumpft. Heute gibt es wieder 6.000 Gemeindeglieder. So klein sie auch ist, hat sich die GKSS doch entschlossen, Selbsthilfe- und missionarische Arbeit in armen ländlichen Kommunen anzubieten und unterhält ein Trainingszentrum für dörfliche Entwicklungsarbeit.
Wir freuen uns über Ihr Interesse. Bei allgemeinen Fragen nutzen Sie bitte das unten stehende Kontaktformular. Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung – telefonisch oder per E-Mail.
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