Wer wir sind

Das internationale EMS-Jugendnetzwerk (JuNet) ist eine Plattform für die Jugend der EMS-Mitgliedskirchen in Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Deutschland. Es setzt sich ein für weltweite Solidarität, interkulturelle Verständigung und die Begegnung von Christ*innen auf lokaler wie globaler Ebene. Dieses Anliegen verbindet die jungen Menschen aus allen Regionalgruppen des Jugendnetzwerks. Gemeinsam sind sie Teil der weltweiten kirchlichen Gemeinschaft der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS). Das JuNet vertritt die Jugend politisch in der EMS und entsendet dazu zwei Delegierte in die alle zwei Jahre stattfindende Vollversammlung.

Wir setzen uns ein für weltweite Solidarität, interkulturelle Verständigung und die Begegnung von Christ*innen auf lokaler wie globaler Ebene – und das gemeinsam mit jungen Menschen aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten.

Viele der aktiven jungen Erwachsenen haben einen Freiwilligendienst mit dem Ökumenischen FreiwilligenProgramm der EMS absolviert oder sie tun dies gerade. Es sind jedoch alle willkommen, die sich dem Anliegen des JuNet verbunden fühlen und sich engagieren wollen.

Was wir tun

Das internationale EMS-Jugendnetzwerk begleitet nicht nur die vielen Freiwilligen, die nach Deutschland kommen, sondern wirkt auch im Vorbereitungsseminar der Nord-Süd-Freiwilligen mit. Die Mitglieder des JuNets beantworten Fragen, berichten von ihren eigenen Erfahrungen im Freiwilligendienst und fördern den interkulturellen Austausch. Das JuNet ist ein Ort, an dem Ideen entwickelt, Überzeugungen geboren und von Multiplikator*innen weitergegeben werden. Es ist die Schnittstelle, an der die Perspektive junger Menschen aktiv in die EMS eingebracht wird.

Was wir bieten

Das JuNet ist vernetzt mit den regionalen Jugendnetzwerken der EMS-Mitgliedskirchen in Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Deutschland. Es bietet ein Forum der Begegnung und des Austauschs. Globale Themen werden hier aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert. Die jungen Erwachsenen lernen grenzübergreifend voneinander. Der gegenseitige Kontakt motiviert die Jugendlichen und bestärkt sie in ihrem Engagement. Aus den Begegnungen entstehen Freundschaften in aller Welt. Teil der weltweiten kirchlichen Gemeinschaft arbeitet das JuNet mit an der Zukunft der EMS.

Regionalgruppen

In einzelnen Mitgliedskirchen oder Gebieten gibt es Regionalgruppen des Internationalen EMS Jugendnetzwerks; manche schon seit mehr als 10 Jahren, andere haben sich erst kürzlich gegründet. Die Regionalgruppen strukturieren sich eigenverantwortlich und setzen sich selbstbestimmte Ziele. Regelmäßige Treffen dienen dazu, sich über persönlich Erfahrungen als Ökumenische Freiwillige auszutauschen, einander zu beraten, sich in religiösen und entwicklungspolitischen Fragen zu engagieren und im internationalen Kontext Kontakte zu pflegen. Eines haben alle Gruppen gemeinsam: Sie wollen die Zukunft der weltweiten partnerschaftlichen Verbundenheit in der EMS-Gemeinschaft mitgestalten.

Regionalgruppe in Südafrika
Regionalgruppe Indonesien
Regionalgruppe Ghana
Regionalgruppe in Deutschland

Regionalgruppe Südafrika

Evangelische Brüder-Unität in Südafrika (MCSA)

Die südafrikanische Regionalgruppe „EMS-MCSA Youth Network“ existiert seit Juni 2019 und ist damit die jüngste JuNet-Gruppe. Sie wurde auf Initiative der ehemaligen ÖFP-Freiwilligen Nangamso Tshula und Shaun Engel in Zusammenarbeit mit der Jugendorganisation „Moravian Youth“ gegründet. Die Gruppe hat sich viel vorgenommen: Unter anderem möchte sie regelmäßig kirchliche Jugendgruppen besuchen und dort über die weltweite EMS-Gemeinschaft informieren.

 

Regionalgruppe Indonesien

Indonesische Mitgliedskirchen der EMS

In der indonesischen Regionalgruppe haben sich junge Menschen aus allen neun EMS-Mitgliedskirchen des Inselstaats zusammengeschlossen. Gegründet wurde die Gruppe 2014 im Rahmen eines internationalen EMS-Jugendworkshop zum Thema „Evangelium und Kultur“, der in Indonesien stattgefunden hat. Die meisten ihrer Mitglieder sind ehemalige ÖFP-Freiwillige, die ihren Freiwilligendienst in Deutschland geleistet haben.

 

Regionalgruppe Ghana

Presbyterianische Kirche von Ghana (PCG)

Im kirchlichen Leben der Presbyterianischen Kirche von Ghana (PCG) nimmt die Jugendarbeit eine wichtige Rolle ein. So existiert bereits seit mehr als zehn Jahren eine regionale JuNet-Gruppe. Sie ist aus der Projektarbeit der PCG mit jungen Menschen hervorgegangen, die von der EMS finanziell gefördert wird. Die JuNet-Gruppe versteht sich als Teil der PCG-Jugendorganisation und trifft sich in der Regel nur zu ganz bestimmten, auf die Arbeit der EMS bezogenen Anlässen.

 

Regionalgruppe in Deutschland

Deutsche Mitgliedskirchen der EMS

In der deutschen Regionalgruppe engagieren sich junge Menschen aus den fünf EMS-Mitgliedskirchen in Deutschland – überwiegend ehemalige ÖFP-Freiwillige. Seit kurzem sind auch Teilnehmer*innen aus den internationalen EMS-Mitgliedskirchen dabei, die in einer der deutschen Mitgliedskirchen ein „Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland“ absolvieren. Über die Jahre hat sich die Gruppe ganz unterschiedliche Aufgaben gestellt: So war sie maßgeblich an der Konzeption der EMS „Youth Policy“ beteiligt.

 

Grundsätzlich steht es jeder EMS-Mitgliedskirche frei, eine eigene JuNet-Gruppe zu gründen. Oft kommt der erste Impuls dazu von ehemaligen Freiwilligen, die sich mit anderen Ehemaligen aus ihrer Kirche vernetzen und mit den Netzwerk-Aktiven in Deutschland in Kontakt bleiben wollen. Mittlerweile gibt es Regionalgruppen in Ghana, Südafrika, Indonesien und Deutschland. Die Gruppen verstehen sich als Ergänzung der kirchlichen Jugendarbeit, speziell zu Themen wie Ökumene, interkulturelle Begegnungen und Globalem Lernen. Sie fügen sich in die bereits bestehenden Strukturen der Jugendarbeit ein und wollen keinesfalls als Konkurrenz zu ihnen gesehen werden.

Youth Policy

Wie sich die „EMS-Jugend“ selbst definiert und wie sie sich die Beteiligung an EMS-Programmen vorstellt, ist in der „Youth Policy“ festgehalten. Diese Richtlinie wurde in internationaler Zusammenarbeit konzipiert und soll dazu beitragen, der Stimme der Jugend in den Mitgliedskirchen mehr Gewicht zu verleihen. Die Youth Policy wurde von der EMS-Vollversammlung am 7. Dezember 2016 in Stellenbosch, Südafrika verabschiedet.

Wir freuen uns über ihr Interesse am Jugendnetzwerk. Bei allgemeinen Fragen nutzen Sie bitte das unten stehende Kontaktformular. Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung – telefonisch oder per E-Mail.

Melanie Tews

Fachbereichsleiterin Ökumenisches FreiwilligenProgramm und Jugendnetzwerk

+49 711 636 78 -51

tews@dont-want-spam.ems-online.org

Andrea Braunisch

Sachbearbeitung ÖFP & Jugendnetzwerk

+49 711 636 78 -65

braunisch@dont-want-spam.ems-online.org