Freitag, 22. Oktober 2021

2011-2021: Aufbrüche und Katastrophen

Das Schneller-Magazin schaut auf eine historische Dekade im Nahen Osten

Zehn Jahre ist es her, dass in der arabischen Welt ein kurzer politischer Frühling ausbrach. Dass dieser nicht lange währte, ist bekannt. Syrien liegt heute in Trümmern, der Libanon steckt in der tiefsten Krise seiner Geschichte, in Ägypten herrscht das Militär mit eiserner Hand und der Irak versucht mühsam, wieder auf die Beine zu kommen. Viele fragen, was ist von der damaligen Aufbruchstimmung geblieben. Das Schneller-Magazin hat einen anderen Ansatz gewählt. Wir haben unsere Autorinnen und Autoren gebeten, uns zu erzählen, wie sie diese Dekade erlebt haben. Was haben die Jahre gebracht, was genommen?

Die Artikel in diesem Heft sind individuelle, zum Teil erschütternde Berichte. Sie kommen aus Al-Hassakeh in Syrien, aus Beirut im Libanon, aus Erbil im Irak, aus Ägypten, Palästina, Israel und Deutschland. Und auch wenn die Autorinnen und Autoren nur für sich sprechen, so zeigen die Texte doch, wie geschunden, gespalten und verzweifelt die Gesellschaften im Nahen Osten sind und vor welchen immensen Herausforderungen die Menschen in der Region stehen.

Von den Schneller-Schulen gibt es dieses Mal auch einiges zu berichten. Dass die Verantwortlichen trotz aller frustrierenden Umstände doch immer weitermachen, ist bewundernswert.

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