Mittwoch, 08. September 2021

Frei für die Zukunft

Evangelische Mission in Solidarität startet Jubiläumsjahr

Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) feiert ihren 50. Geburtstag mit einem Jubiläumsjahr, das am 19. September 2021 mit einem Festgottesdienst in Accra (Ghana) und einer internationalen theologischen Konferenz feierlich eröffnet wird.

Am 19. September 2021 eröffnen der Vorsitzende des Missionsrats, Kirchenrat Klaus Rieth und der Vorsitzende der Generalversammlung der Presbyterianischen Kirche von Ghana, Rev. Dr. Godwin Nii Noi Odonkor, in einem Festgottesdienst das Jubiläumsjahr der EMS in Accra (Ghana).

Ergänzt wird der feierliche Auftakt durch die internationale theologische Konferenz „Frei für die Zukunft” vom 13.-17. September 2021 in Akropong (Ghana). 40 junge Menschen aus Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Europa werden gemeinsam die Bedeutung von Mission heute und für die Zukunft der Weltgemeinschaft diskutieren und ein Thesenpapier erstellen. Neben christlichen sind auch muslimische Teilnehmende vertreten und stärken den interreligiösen Dialog der EMS.

Der ghanaische Bischof Prof. Joseph Obiri Yeboah Mante wird die Tagung eröffnen. Der anglikanische Erzbischof von Jerusalem, Hosam Naoum, führt in das Thema der Tagung ein. Die Tagung findet an einem historischen Ort statt: dem Akrofi-Christaller-Institut für Theologie, Mission und Kultur in Akropong (Ghana).

Der Festgottesdienst und der Auftakt zur Konferenz können unter https://ems-online.org/launchjubilee live im Internet mitgefeiert werden:

- Auftakt internationale theologische Konferenz am 13. September 2021 um 11.30H (CEST)
- Festgottesdienst am 19. September um 9.30h (CEST)

Die EMS greift mit ihrem Jubiläumsjahr die Tradition des biblischen „Jubeljahrs“ auf, in der das 49. Jahr als ein Jahr der Befreiung und der Solidarität gefeiert wird. Jesus selbst hatte in seiner ersten Predigt diese alttestamentliche Verheißung aufgegriffen: „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.“ (Lk 4,18-19). Der Generalsekretär der EMS, Pfarrer Dr. Dieter Heidtmann, erklärt dazu: „Hier finden sich die drei Kernelemente, die die EMS schon in ihrem Namen trägt: Evangelium, Mission und Solidarität. Noch dazu in einer Zuspitzung, die für die internationale Gemeinschaft in der EMS prägend ist: Es geht um ein Evangelium, das frei macht, eine Gemeinschaft, die uns die Augen öffnet für die Anderen und um Solidarität mit den Armen.“

Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) wurde 1972 als „Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland“ mit Sitz in Stuttgart gegründet. 50 Jahre später ist aus dem „Evangelischen Missionswerk in Südwestdeutschland“ die „Evangelische Mission in Solidarität“ geworden: ein internationaler Zusammenschluss von 23 Kirchen, zwei Gast-Kirchen und fünf Missionsgesellschaften in Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Europa. Gemeinsam verbinden sie über drei Kontinente hinweg etwa 25 Millionen Gläubige.

Pressekontakt: Dr. Dieter Heidtmann, heidtmann@dont-want-spam.ems-online.org, Tel. +49 711 6367821

Artikel drucken