Mittwoch, 08. Februar 2023
„Wir beten um schnelle Hilfe für die Opfer der Erdbeben.“
Türkei und Syrien

Die schweren Erdbeben in der Türkei und im angrenzenden Syrien bedeuten für Tausende Menschen Leid, Zerstörung und Tod. Es erreichen uns erschütternde Nachrichten von Betroffenen. Darunter sind syrische Studierende der NEST (Near East School of Theology), die aus dem Gebiet von Aleppo stammen und deren Familien im Katastrophengebiet leben. Die Bischöfliche Kirche in Jerusalem und dem Mittleren Osten, die Mitglied der EMS ist, hat auch Gemeinden in Syrien. Diese sind allerdings in der Nähe von Damaskus und somit entfernt von den Epizentren. Auf Nachfrage haben wir erfahren, dass sie nicht vom Erdbeben betroffen sind.

Erzbischof Hossam Naoum von der Bischöflichen Kirche hat sein Beileid für die Familien der Erdbebenopfer ausgedrückt. Er schreibt (siehe Foto): „Wir beten zum allmächtigen Gott, dass die Opfer in Frieden ruhen. Wir beten um seine Barmherzigkeit und schnelle Genesung für die Verwundeten. Wir beten um schnelle Hilfe für alle Betroffenen.“ Gerade im Nordosten Syriens, wo staatliche Strukturen kaum mehr vorhanden sind, wird die Hilfe von kirchlichen Gemeinschaften umso wichtiger sein.
Aus der Nationalen Evangelischen Kirche in Beirut und der Evangelischen Schneller-Schule gibt es bisher nur Berichte über leichte materielle Schäden. „Wir verfolgen mit großer Sorge die Nachrichten aus den Erdbebengebieten“, erklärt Dieter Heidtmann, der Generalsekretär der EMS. „Unsere Gedanken und unsere Gebete sind bei den Menschen, die von dieser fürchterlichen Naturkatastrophe getroffen wurden.“