Donnerstag, 20. November 2025

EMS-Missionsrat stärkt die solidarische Gemeinschaft

Gefaltete Hände während eines Gottesdienstes.
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Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) setzt ihre Arbeit zur Förderung von Kooperation, Solidarität und Gemeinschaft unter ihren Mitgliedern fort.

Der EMS-Missionsrat hat während seiner Online-Sitzung vom 17. bis 19. November den überarbeiteten Haushalt für die Jahre 2025/2026 verabschiedet. „Ich bin erleichtert, dass wir trotz vieler Herausforderungen eine stabile finanzielle Basis für die EMS legen können“, erklärte Ute Kauffmann, Geschäftsführerin der EMS. Gleichzeitig betonte sie die Notwendigkeit strategischer Maßnahmen zur Sicherung der finanziellen Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren.

Der neue Haushalt sieht wie in den Vorjahren umfangreiche Mittel für Programme und Projekte der EMS-Mitglieder vor: Rund 1,37 Millionen Euro sowie zusätzlich 150.000 Euro für den Kleinprojektfonds sind für 2026 eingeplant. Diese Gelder fließen in Initiativen zur Förderung von Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung, Bildung und Friedenserziehung, Stärkung von Frauen, Mission und Theologie sowie Gesundheit und Umweltschutz.

Internationale Zusammenarbeit wächst

Eine besondere Neuerung ist die Beteiligung der Kirche von Südindien (CSI) und der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) an der Finanzierung von Stellen in den Fachbereichen Indien und Ostasien der EMS-Geschäftsstelle. „Dies ist ein wichtiger Schritt zur Internationalisierung der EMS und ein starkes Zeichen für die Verbundenheit innerhalb unserer Gemeinschaft“, betonte der EMS-Generalsekretär, Pfarrer Dr. Dieter Heidtmann.

Neuer EMS-Sonntag stärkt Bewusstsein

Der Missionsrat beschloss zudem die Einführung eines jährlichen „EMS-Sonntags“, beispielsweise rund um das Gründungsdatum der EMS am 16. September. Ein gemeinsamer Gottesdienst mit einheitlicher Liturgie könne das Bewusstsein für die internationale EMS-Gemeinschaft in allen Mitgliedskirchen stärken, so die Ratsmitglieder. Die Liturgie soll von einer Mitgliedskirche oder Region entwickelt und weltweit zur Verfügung gestellt werden. Ergänzend ist ein spezielles Programm für Kindergottesdienste und Sonntagsschulen geplant.

„Die EMS-Mitgliedskirchen repräsentieren eine weltweite Gemeinschaft von rund 25 Millionen Menschen“, erklärte Heidtmann. „Ein kleiner Beitrag zu den Kollekten am EMS-Sonntag wird helfen, die Arbeit der globalen EMS-Gemeinschaft finanziell zu stabilisieren und auf eine breitere Basis zu stellen.“