Montag, 06. Oktober 2025

Indonesische EMS-Mitgliedskirchen vertiefen Zusammenarbeit

Beim Regionalforum in Kendari haben die indonesischen Mitgliedskirchen der EMS ihre Zusammenarbeit vertieft und neue gemeinsame Projekte vorgestellt. Im Zentrum standen Austausch, Solidarität und der Blick auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort.

Vom 2. bis 5. Oktober kamen die indonesischen Mitgliedskirchen und Projektpartner der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) im südostsulawesischen Kendari zum jährlichen Regionalforum zusammen. Gastgeberin war in diesem Jahr die Protestantische Kirche in Südsulawesi (GEPSULTRA).

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Frage, wie die Zusammenarbeit innerhalb Indonesiens weiter gestärkt werden kann. Bereits heute unterstützen sich die Kirchen gegenseitig, etwa in der Katastrophenvorsorge oder bei der Entwicklung gemeinsamer Lehrmaterialien. Ein sichtbares Ergebnis dieser Kooperation wurde in Kendari feierlich vorgestellt: Das neue Arbeitsheft „You+Me: Let’s Care for God’s Creation“ des EMS-Kinderprogramms, das in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen indonesischen Gemeinden entstanden ist. EMS-Generalsekretär Pfarrer Dr. Dieter Heidtmann überreichte den anwesenden Kindern die ersten Exemplare in indonesischer Sprache.

Zur Eröffnung des Forums hob GEPSULTRA-Präsident Pfarrer Marthen Sambira hervor, dass die enge Verbundenheit der Kirchen in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen sei: „An vielen Stellen begleiten und unterstützen wir uns gegenseitig in der Weiterentwicklung unserer Gemeinden.“

Auch die internationale Bedeutung des Regionalforums wurde betont. Die indonesische Vize-Präsidentin der EMS, Pfarrerin Junita, überbrachte die Grüße der weltweiten EMS-Gemeinschaft und würdigte die Vorreiterrolle der indonesischen Kirchen: „Das Regionalforum Indonesien ist ein wichtiges Modell, das auch in anderen Regionen der EMS Schule macht. Es zeigt, wie gelebte Solidarität in der Praxis aussieht.“

Das Regionalforum hat sich damit einmal mehr als zentrale Plattform für Austausch, Vernetzung und gemeinsames Lernen erwiesen – immer mit dem Blick auf die konkreten Bedürfnisse der Menschen vor Ort.