Mittwoch, 15. Dezember 2021

„Zusammenleben – nur wie?“

Das Schneller-Magazin widmet seine neueste Ausgabe Israel und Palästina

Beim Thema „Israel und Palästina“ mögen manche zuerst an Gewalt und Menschenrechtsverletzungen denken. Nicht zu Unrecht, denn davon gibt es immer wieder reichlich. Doch gerade angesichts dieser trostlosen Situation wollten wir von unseren Autorinnen und Autoren wissen: Wie könnt ihr euch ein Zusammenleben in Zukunft (noch) vorstellen?

Man mag nur demütig staunen angesichts einer Stimme wie der von Professor Mohammed Dajani Daoudi aus Jerusalem, der trotz allem am Ziel eines Miteinanders zweier unabhängiger Staaten festhält, zugleich aber darauf verweist, dass sich alle auf die Traumata der jeweils anderen einlassen müssen. Außerdem haben wir Stimmen gesammelt, die Versöhnung und Gerechtigkeit stärker miteinander verknüpfen wie John Munayer. Andere, wie Shadi Khalloul, streben eine Integration ihrer nichtjüdischen Gemeinschaft in den jüdischen Staat an. Und wieder andere praktizieren längst das Miteinander wie das israelische Kinderheim Neve Hanna, dessen Pädagogik des Miteinanders von jüdischen und muslimisch-beduinischen Kindern sehr an das christlich-muslimische Beziehungsgeflecht unserer Schneller-Schulen erinnert.

Zwei unserer Autoren nehmen einen anderen Blickwinkel ein und schauen auf das Verhältnis der Kirchen zu Israel-Palästina. So schreibt Tobias Kriener, der Studienleiter des christlichen Begegnungs- und Lernzentrums Nes Ammim, über evangelische Beziehungen zum Heiligen Land. Und der ehemalige israelische Botschafter im Vatikan, Mordechay Lewy, berichtet von diplomatischen Verwicklungen, über die man sonst nur selten etwas erfährt.

Wie immer geht es in diesem Heft auch um die Arbeit der Schneller-Schulen und der internationalen EMS-Gemeinschaft.

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