Deutschland: EMS-Nothilfe

In Katastrophen und Krisen wird schnelles Handeln zur Überlebensfrage. Dank der EMS-Nothilfe sind wir auf solche Situationen wirksam vorbereitet.

Ob Erdbeben, Hungersnot oder Bürgerkrieg: Jede Katastrophe oder humanitäre Krise ist für die Einsatzkräfte vor Ort immer ein Wettlauf gegen die Zeit. Kinder, Frauen und Männer müssen möglichst rasch mit medizinischer Hilfe, einer sicheren Unterkunft, Trinkwasser und Nahrung versorgt werden. Oft geht es um Leben und Tod. Auch die Evangelische Mission in Solidarität unterstützt ihre Mitgliedskirchen immer wieder in Krisensituationen.

Zunehmende Bedrohungen

Viele unserer Mitgliedskirchen sind in Regionen beheimatet, die seit jeher regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht werden. So ist etwa Indonesien hochgradig von Erdbeben bedroht, während es in Indien häufiger zu Überschwemmungen oder Dürreperioden kommt. Zudem verursacht der Klimawandel gerade in Ländern wie diesen immer öfter Wetterextreme. Aber auch Katastrophen oder humanitäre Krisen, die nicht Folge von zerstörerischen Naturereignissen sind, beispielsweise Kriege, Umweltkatastrophen oder Unglücksfälle, haben weltweit zugenommen und bedrohen das Leben vieler Menschen.

Vorausschauendes Handeln

Katastrophen ereignen sich unvorhersehbar und lassen sich in aller Regel nicht verhindern. Um ihnen dennoch vorausschauend und aktiv begegnen zu können, hat die EMS aus freien Spenden systematisch Rücklagen gebildet. Sie stehen im Notfall schnell und unbürokratisch zur Verfügung. So konnten wir etwa unmittelbar nach der Jahrhundertflut 2018 in Südindien, der schweren Explosion im Hafen von Beirut 2020 sowei dem Erdbeben auf Sulawesi 2021 und in der türkisch-syrischen Grenzregion 2023 Gelder für Hilfseinsätze und Wiederaufbaumaßnahmen bereitstellen.

Deutschland

In der EMS sind alle Gremien international besetzt. Alle Mitglieder sind gleichberechtigt.

Hilfe für alle Betroffenen

Die anvertrauten Mittel werden von den EMS-Mitgliedskirchen vor Ort eigenverantwortlich verwaltet. Sie selbst können am besten einschätzen, wo die Not am größten ist und welche Hilfe am dringendsten benötigt wird. Wo immer möglich, beschaffen die Kirchen die nötigen Hilfsgüter selbst und transportieren diese auf dem kürzesten und schnellsten Weg in die Krisen- und Katastrophengebiete. Auch nach dem Ende des eigentlichen Hilfseinsatzes unterstützen sie die betroffenen Familien und Gemeinden dabei, ihr Leben langfristig wiederaufzubauen. Grundsätzlich richtet sich die EMS-Nothilfe stets an die gesamte Bevölkerung – unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Kirchenmitgliedschaft.

Projektziele

Naturkatastrophen und humanitäre Krisen bedrohen das Leben und die Existenzgrundlage vieler Kinder, Frauen und Männer weltweit. Mit der EMS-Nothilfe leisten wir einen Beitrag, Menschen kurzfristig und langfristig vor den Folgen von Katastrophen zu schützen. Unsere Hilfsangebote kommen allen Notleidenden zugute, unabhängig davon, welcher Religion oder Glaubensgemeinschaft sie angehören.

Projektarbeit

Nach einer Katastrophe sind die Betroffenen unmittelbar auf Hilfe angewiesen. Um in Notsituationen schnell und gezielt reagieren zu können, hat die EMS aus freien Spenden einen Nothilfefonds gebildet. In Krisensituationen können wir sofort auf diese finanziellen Mittel zugreifen. Die Hilfe erfolgt schnell und unbürokratisch. Nach der Katastrophe unterstützen wir die Betroffenen dabei, ihr Leben und ihre Existenz wiederaufzubauen.

Projektpartner

Die Geschäftsstelle der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) in Stuttgart koordiniert die gemeinsamen Aktivitäten aller ihrer Mitgliedskirchen und Missionsgesellschaften. Diese arbeiten gleichberechtigt zusammen und unterstützen einander, organisieren Programme, finanzieren Projektförderung zur Verbesserung der Lebensbedingungen und stehen in lebendigem Austausch über Grundsätze und Ausübung ihres Glaubens.

Wir freuen uns über Ihr Interesse. Bei allgemeinen Fragen nutzen Sie bitte das unten stehende Kontaktformular. Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung – telefonisch oder per E-Mail.

 

Angelika Jung

Fachbereichsleiterin Fundraising

+49 711 636 78 -63

jung@dont-want-spam.ems-online.org

Sabine Marschner

Sachbearbeiterin Programme und Projekte

+49 711 636 78 -30

marschner@dont-want-spam.ems-online.org

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Mit Ihrer Spende für die „Allgemeine Arbeit“ unterstützen Sie die vielfältigen Aufgaben der EMS genau dort, wo Ihre Hilfe gerade am dringendsten gebraucht wird.

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