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Südafrika: Zukunftsperspektiven
Südafrika gilt als Vorreiterland auf dem afrikanischen Kontinent. Trotzdem hat das Land mit einer enorm hohen Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Die Jugendarbeitslosigkeit in Südafrika gehört zu den Höchsten weltweit. Die Evangelische Brüder-Unität in Südafrika (MCSA) hat deshalb ein Projekt ins Leben gerufen, das besonders jungen Menschen zwischen 17 und 35 Jahren eine Perspektive eröffnen will.
Junge Menschen in Südafrika sind überwiegend gut ausgebildet und haben meist einen Schul- oder Hochschulabschluss. Trotzdem ist die Jugendarbeitslosigkeit in Südafrika so hoch wie in keinem anderen Land der Welt. So macht sich bei vielen Resignation breit. Psychische Erkrankungen, Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum und Gewalt sind die Folge.
Die Evangelische Brüder-Unität in Südafrika (MCSA) stellt sich dieser Herausforderung und handelt. Sie baut ein landesweites Jugendpastorat auf und stattet dieses mit sieben hauptamtlichen Stellen aus: vier Programmkoordinator*innen und drei Distriktskoordinator*innen werden die Arbeit des bereits bestehenden zentralen Jugendbüros unterstützen. Ehrenamtliche begleiten die Arbeit an der Basis. So sollen alle jungen Menschen im Land bei Bedarf verlässliche Ansprechpartner haben.
Zu den Aufgaben der Jugendpfarrer*innen gehört es, ansprechende Gottesdienstformate und geistliche Angebote zu entwickeln, die zur Lebenswelt junger Menschen in Südafrika passen. Denn immer mehr junge Menschen wenden sich von der Kirche ab, weil sie das Gefühl haben, dass die Kirche sie in ihren Bedürfnissen nicht ernst genug nimmt. Das soll sich ändern.
Südafrika
Etwa jeder zweite junge Mensch unter 34 Jahren ist arbeitslos.
Vielfältige Unterstützung für Jugendliche: Beruf, Coaching und Beratung
Die Hilfe der MCSA geht aber weit darüber hinaus: So organisiert sie Berufsberatungen an Schulen und Universitäten. Coachings für Bewerbungsgespräche gehören ebenso zum Angebot wie Beratung und Unterstützung bei der beruflichen Selbstständigkeit.
Das Jugendbüro der MCSA dient auch als Beratungsstelle zu Themen wie Drogenmissbrauch, sexueller Gesundheit oder geschlechtlicher Identität. Es besteht eine Vernetzung mit psychosozialen Einrichtungen und Krankenhäusern, so dass im Bedarfsfall schnell Hilfe zur Verfügung steht.
Die MCSA will jungen Menschen zwischen 17 und 35 eine Perspektive anbieten. Dazu wird die Kirche ein landesweites Netzwerk von Haupt- und Ehrenamtlichen aufbauen, ein Jugendpastorat, und dafür sorgetragen, dass jede/r Jugendliche im Land eine Ansprechperson hat. Das Jugendpastorat wird Hilfsangebote und Beratung anbieten. Mit ihren Ländereien und ihrem Netzwerk kann die Kirche auch vereinzelt zum Geschäftspartner für ökologische Startups werden. Daneben erhofft sich die Kirche, durch die jugendpastorale Arbeit für junge Menschen attraktiver zu werden.
Die MCSA baut ein landesweites Jugendpastorat in Form eines Netzwerks von Haupt- und Ehrenamtlichen auf. Diese beraten Jugendliche zu Themen wie Drogenmissbrauch und sexuelle Gesundheit. Sie bieten Berufsberatungen und Bewerbungscoachings an Schulen und Hochschulen an. Ebenso werden neue und zeitgemäße Gottesdienstformen für junge Menschen erarbeitet.
Die Evangelische Brüdergemeine in Südafrika (MCSA) ist mit 80.000 Mitgliedern in rund 90 Gemeinden eine der größten Provinzen innerhalb der weltweiten Brüder-Unität. Die MCSA setzt sich für die Überwindung des Rassismus ein und stellt sich sozialen Herausforderungen. Die Kirche lebt von den gesamtkirchlich organisierten Verbänden für Männer- und Frauenarbeit, der Sonntagsschule und der Jugend. Wichtige diakonische Einrichtungen und Programme der Kirche sind das Elim Home im Westkap und das „Masangane AIDS-Programm“ im Ostkap in Mataiele.
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