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Ghana: Interreligiöser Dialog
Verschiedene Religionen leben in Ghana weitgehend friedlich zusammen. Damit das so bleibt, wird von privater und staatlicher Seite viel für den Dialog zwischen den Religionen getan. Auch die Presbyterianische Kirche von Ghana engagiert sich vor Ort.
Die Ghanaer*innen sind mehrheitlich christlich (circa 70 Prozent), doch auch der Islam und traditionelle afrikanische Religionen spielen eine große Rolle. Religionsfreiheit wird in Ghana großgeschrieben: Steht eine nationale Feier an, dann sind Gebete aller Glaubensrichtungen im Programm. In den Schulen lernen die Kinder die unterschiedlichen Religionen kennen und respektieren und viele Familien bestehen sowohl aus Christ*innen als auch aus Muslim*innen.
Dialog schafft Frieden und Respekt
Die Presbyterianische Kirche in Ghana (PCG) will diesen Frieden bewahren und fördern, denn auch in Ghana weiß man von gelegentlichen gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Religionsgruppen. Die Kirche betreibt deshalb das „Centre for Interfaith Studies and Engagement in Africa“ (CISEA). Die Mitarbeitenden der Einrichtung sehen die Ursache religiöser Konflikte oftmals im Mangel an Wissen und Dialog zwischen den Religionen.
Dr. Solomon Sule-Saa, Dekan der PCG im Presbyterium Nord, erklärt dies so: „Ignoranz führt zu Angst und Misstrauen, aber ein tieferes Verstehen der Anderen und Respekt vor ihnen und ihrem Glauben bringt Frieden.“ Als konvertierter Muslim, weiß Dr. Sule-Saa genau wovon er redet.
Ghana
28,3 Mio. Einwohner*innen, davon ca. 19% Protestant*innen
Echte Begegnung fördern
Das CISEA veranstaltet Konferenzen, Seminare, Symposien und Workshops. Themen sind das Verhältnis von Christ*innen und Muslim*innen aus theologischer und soziopolitischer Sicht, gute Nachbarschaft und ein friedliches Zusammenleben. Die Zielgruppen der Veranstaltungen sind ganz vielseitig: Pfarrer*innen, Laienpastor*innen, Vertreter*innen anderer Religionen, Jugendliche, Studierende und ganz besonders Frauen.
So findet jedes Jahr eine viertägige Frauenkonferenz statt, an der Ghanaerinnen unterschiedlicher Glaubenszugehörigkeiten ins Gespräch kommen. Jede*r Einzelne ist wichtig, um den Frieden zu bewahren.
Im afrikanischen Vergleich weist Ghana eine hohe innenpolitische Stabilität auf. Verschiedene Religionen leben weitgehend friedlich zusammen – mehrheitlich Christ*innen, aber auch der Islam und traditionelle afrikanische Religionen spielen eine große Rolle. Die Presbyterianische Kirche in Ghana (PCG) will diesen Frieden bewahren. Zu diesem Zweck hat sie das „Centre for Interfaith Studies and Engagement in Africa“ (CISEA) ins Leben gerufen. Das Zentrum fördert den interreligiösen Dialog und hilft den Frieden zwischen den Religionen zu bewahren.
Mit dem „Centre for Interfaith Studies and Engagement in Africa“ (CISEA) fördert die Presbyterianische Kirche in Ghana (PCG) den Frieden sowie den Dialog über theologische und soziopolitische Themen. Das CISEA veranstaltet Konferenzen, Seminare und Workshops. Zu den Zielgruppen zählen Pfarrer*innen, Laienpastor*innen, Vertreter*innen anderer Religionen, Jugendliche, Studierende und ganz besonders Frauen. So findet jedes Jahr eine Frauenkonferenz statt, an der Ghanaerinnen unterschiedlicher Glaubenszugehörigkeiten miteinander ins Gespräch kommen.
Die Presbyterianische Kirche von Ghana (PCG) ist die älteste christliche Kirche in Ghana. Sie ging 1828 aus der Arbeit der Basler Mission hervor. 1926 wurde sie selbstständig und nahm ihren heutigen Namen an. Sie hat etwa 870.000 Mitglieder. Die PCG unterhält Bildungseinrichtungen von Kindergärten über Grundschulen bis hin zu Gymnasien und Berufsschulen. Sie ist Trägerin von vier Krankenhäusern, mehreren regionalen Kliniken und mobilen Basisgesundheitsdiensten. Die EMS fördert in der PCG vor allem Entwicklungsprogramme im Erziehungswesen und in der Gesundheitsarbeit.
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