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Ghana: Kleintierzuchtprojekt
Seit 1992 sind Frauen in Ghana vor dem Gesetz gleichgestellt. Doch sowohl im Bildungsbereich als auch im Arbeitsleben sind sie Männern gegenüber immer noch benachteiligt. Mit einem Tierzuchtprojekt stärkt die Presbyterianische Kirche von Ghana die Rolle der Frau.
Ghanaische Frauen sind Powerfrauen – sie füllen vielfältige Rollen in der Gesellschaft und der Familie aus. Die meisten Ghanaerinnen gehen neben ihrer Rolle als Mutter und Ehefrau einer regelmäßigen Arbeit nach und tragen zum Unterhalt ihrer Familien bei. Darüber hinaus kümmern sie sich um den Haushalt, sind Dreh- und Angelpunkt ihrer Familien und engagieren sich in der Gesellschaft und Kirche. So leisten sie einen hohen Beitrag zur sozioökonomischen Entwicklung Ghanas.
Trotz ihrer wichtigen Rolle, sind Frauen in Ghana häufiger als Männer von Armut betroffen. Sie erhalten bei gleicher Arbeit den geringeren Lohn und sind Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Der Upper-East-Kirchenbezirk der Presbyterianischen Kirche von Ghana (PCG) entwickelte deshalb ein Programm, das die Frauen in den Gemeinden stärkt.
Tierzucht als Weg aus der Armut
Durch die Aufzucht von Kleinvieh erlangen die Frauen eine Existenzgrundlage und werden unabhängiger. Das Ziel des Projekts ist es, den Frauen eine nachhaltige Lebensgrundlage zu verschaffen und ihr Einkommen zu erhöhen. In den Dörfern und Gemeinden Ghanas ist proteinreiche, bezahlbare Nahrung oft nicht ausreichend für eine gesunde Ernährung der Bevölkerung vorhanden. Durch die Aufzucht von Schafen, Ziegen oder Schweinen sorgen die Frauen für eine bessere Nahrungsgrundlage in ihrer Region und tragen zu einer gesunden Ernährung ihrer Familien und Mitmenschen bei. Gleichzeitig verhilft ihnen ihr Kleinunternehmen zu einer höheren Anerkennung in ihren Gemeinden.
Ghana
28,3 Mio. Einwohner*innen, davon mehr als die Hälfte von Armut betroffen
Von Frauen für Frauen
An der Entwicklung des Programms sind zahlreiche Frauen aus den Frauengruppen der PCG direkt beteiligt. Gemeinsam mit Expert*innen und lokalen Partner*innen entwickeln die betroffenen Frauen Konzepte, mit deren Hilfe sich die Einkommensmöglichkeiten der betroffenen Frauen verbessern lassen und die langfristig zur Stärkung der Rolle der Frauen in Ghana beitragen.
Insgesamt nehmen 100 Frauen an dem zweijährigen Programm teil. Jede Frau, die ausgewählt wurde, erhält zwei Tiere zur Aufzucht. Zu Beginn des Projekts lernen sie in Schulungen den Umgang mit den Tieren. Sie arbeiten mit lokalen Tierärzt*innen zusammen und tauschen sich untereinander über Probleme und Schwierigkeiten aus. Hilfe zur Selbsthilfe lautet das Credo des Projekts. Die Projektverantwortlichen der PCG begleiten und betreuen die Teilnehmerinnen zwei Jahre. Danach führen sie ihre Kleinunternehmen eigenständig fort.
Frauen sind in Ghana häufiger als Männer von Armut betroffen. Sie erhalten bei gleicher Arbeit den geringeren Lohn und sind Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Die meisten Ghanaerinnen gehen neben ihrer Rolle als Mutter und Ehefrau einer regelmäßigen Arbeit nach und tragen zum Unterhalt ihrer Familie bei. Die Presbyterianische Kirche von Ghana (PCG) möchte mit einem Tierzuchtprojekt die Lebensgrundlage der Frauen verbessern und deren Einkommen erhöhen. Durch die Aufzucht von Schafen, Ziegen oder Schweinen sichern die Frauen nicht nur die Ernährung ihrer Familie, sondern die einer ganzen Region.
Das Tierzuchtprojekt der Presbyterianische Kirche von Ghana (PCG) möchte die Rolle der Frau in der ghanaischen Gesellschaft stärken. Insgesamt nehmen 100 Frauen an dem Programm teil. Jede Frau erhält zwei Tiere zur Aufzucht. In Schulungen lernen sie den Umgang mit den Tieren und tauschen sich über Probleme und Schwierigkeiten untereinander aus. Lokale Tierärzte stehen den Teilnehmerinnen unterstützend zur Seite. Die PCG begleitet und betreut das Projekt durchgehend. Nach Ablauf des Projekts führen die Frauen die Tierzucht eigenständig fort.
Die Presbyterianische Kirche von Ghana (PCG) ist die älteste christliche Kirche in Ghana. Sie ging 1828 aus der Arbeit der Basler Mission hervor. 1926 wurde sie selbstständig und nahm ihren heutigen Namen an. Sie hat etwa 870.000 Mitglieder. Die PCG unterhält Bildungseinrichtungen von Kindergärten über Grundschulen bis hin zu Gymnasien und Berufsschulen. Sie ist Trägerin von vier Krankenhäusern, mehreren regionalen Kliniken und mobilen Basisgesundheitsdiensten. Die EMS fördert in der PCG vor allem Entwicklungsprogramme im Erziehungswesen und in der Gesundheitsarbeit.
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