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Indien: KTC
Indien ist geprägt von immer stärkeren Gegensätzen zwischen Arm und Reich sowie einer großen kulturellen und religiösen Vielfalt. Indische Theologiestudierende müssen für diese Herausforderungen ausgebildet werden.
Die kulturelle, soziale und religiöse Vielfalt belebt die indische Gesellschaft und fordert sie gleichermaßen heraus. „Unsere großen Herausforderungen sind HIV und AIDS, die Konfrontation der Tradition mit der Moderne und religiöse Intoleranz“, sagt Hannibal Cabral, der Rektor des Karnataka Theological Colllege (KTC) in Mangalore. Zudem sind Christ*innen in Indien eine Minderheit von 2,4 Prozent. Diesen Themen stellen sich die indischen Theologiestudierenden am KTC, dessen Maxime lautet: „Erwarte Großes von Gott und versuche, Großes für Gott zu erreichen.“
Kirche und Gesellschaft
„Um in einem multireligiösen Land das Evangelium an andere weiterzugeben, müssen wir die Menschen und ihre Traditionen kennen. Deshalb ist sowohl die theologische als auch die gesellschaftspolitische Ausbildung, die wir hier bekommen, sehr wichtig“, sagt der Theologiestudent Adrian. Aus diesem Grund umfasst das Studium am KTC akademisches Wissen, praktische Fähigkeiten und persönliche Entwicklung. Das Team des Colleges möchte Pfarrer*innen ausbilden, die nicht nur in den Kirchen, sondern auch in der Gesellschaft hervorragend kommunizieren können.
Die Theorie in der Praxis erleben
Ein weiterer zentraler Aspekt der Ausbildung ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Im landwirtschaftlichen Trainingszentrum erfahren die Studierenden mehr über Landwirtschaft und den Alltag ihrer künftigen Gemeindemitglieder. Durch regelmäßige Praktika, zum Beispiel in den Slums der Großstädte oder bei Tagelöhnern der Landgemeinden, lernen die jungen Inder*innen das Leben und die Sorgen ihrer Mitmenschen kennen. In ihrem Dienst als Pfarrer*innen wollen und sollen sie nah bei den Menschen sein, die am Rande der Gesellschaft stehen.
Indien
CSI: 4 Mio. Kirchenmitglieder, davon 3.500 Pfarrer*innen
Nah bei den Menschen
Das Studium erfolgt auf Kannada, der regionalen Sprache vor Ort. So bleiben die Theologiestudierenden auch in der Kommunikation nahe bei den Menschen. Englisch, eine der überregionalen Sprachen in Indien und internationale Verkehrssprache, wird dabei nicht vernachlässigt. Viele Studierende kommen aus armen, ländlichen Gemeinden und können das Studium nicht selbst finanzieren. Um diesen jungen Menschen die Verwirklichung ihrer Berufung zu ermöglichen, vergibt das KTC Stipendien.
Die ökumenisch orientierte Hochschule geht auf die Arbeit der Basler Missionare zurück, die seit 1834 in Indien tätig waren. Neben dem KTC fördert die EMS noch weitere theologische Einrichtungen.
Indien ist durch eine Vielzahl von Ethnien, Sprachen, Kulturen und Religionszugehörigkeiten geprägt. Auch die Gegensätze zwischen Arm und Reich sind extrem. Die Theologiestudierenden des Theological College (KTC) in Mangalore müssen nach ihrer Ausbildung diesen Herausforderungen gewachsen sein. Dazu lernen sie die Menschen und ihre Traditionen kennen. Neben der theologischen ist vor allem die gesellschaftspolitische Ausbildung am KTC ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans. Die künftigen Pfarrer*innen sollen sich nicht nur in den Kirchen, sondern auch in den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen verständigen können.
In einem multireligiösen Land das Evangelium zu verbreiten, bedeutet nicht nur, die theologischen Lehren zu verstehen, sondern auch die Menschen und ihre Traditionen zu kennen. Das Theological College (KTC) vermittelt neben den akademischen Inhalten auch praktische Fähigkeiten. In Trainingszentren erfahren die Studierenden beispielsweise mehr über das Leben der ländlichen Bevölkerung. Praktika in den Slums der Großstädte oder bei Tagelöhnern der Landgemeinden stehen ebenfalls auf dem Studienplan. Das Studium erfolgt auf Kannada, der regionalen Sprache vor Ort. So bleiben die Theologiestudierenden auch im Gespräch nahe bei den Menschen.
Das Karnataka Theological Colllege (KTC) in Mangalore wurde 1847 gegründet und bietet den Studierenden eine theologische Ausbildung, die wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert ist. Den Studierenden werden theologische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermittelt. So ermöglicht das KTC den Studierenden sich zu selbständigen, theologisch und geistlich urteilsfähigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Durch Praktika lernen die Studierenden Leben, Sorgen und Freuden ihrer späteren Gemeindemitglieder kennen. Für Studierende, die sich das Studium nicht finanzieren können, vergibt das KTC Stipendien.
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